[Medientage] 3-D sucht sich neue Themen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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3-D kam, hat die Filmbranche überrollt und wird nicht mehr verschwinden – lautet zumindest das Urteil einer Expertenrunde auf den Medientagen München. Die dreidimensionalen Bilder würden in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen.

3-D werde – eine ausreichende Anzahl von geeigneten Leinwänden vorausgesetzt – sowohl im Kino als auch im Home-Entertainment-Bereich künftig die entscheidende Rolle spielen, waren sich die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion des FilmFernsehFonds Bayern und des Cluster Audiovisuelle Medien am Donnerstag einig. Denn schon heute sei für viele junge Kinogänger „ein Film ohne Brille“ nicht mehr attraktiv, hieß es.

Es stimme auch nicht, dass sich nur bestimmte Geschichten und Genres fürdie neue Technik eigneten. „Bei der Stoffentwicklung spielt 3-Düberhaupt keine Rolle“, betonte etwa Michael Coldewey, Geschäftsführerund Gründer der Trixter Film. So gebe es auch keine bevorzugten Genreswie Familien-, Animations- oder Actionfilme. „3-D sucht sich gerade neue Themen“,betonte Simon Sieverts, Geschäftsführer der Treehaus Film Services. Fürihn geht der Trend zum Drama und zu größerer Intimität durchNahaufnahmen in 3-D.

Einig waren sich die versammelten Experten darüber, dass die großeHerausforderung beim Filmen für 3-D der Arbeitsablauf sei, der akribischdurchgeplant werden müsse. Alle Bereiche vom Drehbuchschreiben über dasStoryboarding bis hin zum Dreh und die Vorbereitungen für diePostproduktion müssten wesentlich intensiver betrieben werden als fürdie 2-D-Filme. [cg]

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