Das Fernsehgeschäft bleibt der Geldbringer für den US-Medienkonzern Time Warner. Serienhits wie die Fantasy-Saga „Game of Thrones“ lockten die Zuschauer an und ließen vor allem die Aboeinnahmen sprudeln.
Zum Konzern gehören der Unterhaltungskanal TNT, das Nachrichten-Flaggschiff CNN sowie die in den USA beliebten Spielfilm- und Serienkanäle des Bezahlsenders HBO.
Der Gewinn verbesserte sich im ersten Quartal letztlich um ein Viertel auf unterm Strich 720 Millionen Dollar (553 Mio Euro), wie Time Warner am Mittwoch in New York bekanntgab.
Zu dem Sprung trugen im großen Maße Kostensenkungen bei. Denn nicht überall im Unternehmen lief es so gut wie in der Fernsehsparte. Insgesamt schmolz der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 6,9 Milliarden Dollar. Das ließ den Börsenkurs im frühen New Yorker Handel fallen.
So schrumpften die Einnahmen des Hollywood-Studios Warner Bros. trotz Blockbustern wie „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“. Auch das Verlagsgeschäft büßte an Geschäft ein und machte sogar einen höheren Verlust als vor einem Jahr. Time Warner will den ganzen Zweig bis zum Jahresende abspalten. Dazu gehören große US-Magazine wie „Time“, „People“, „Sports Illustrated“ und „Fortune“.
[dpa]
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