Der Vorstand der Axel Springer AG will die Mitarbeiter als Dank für den 2010 erwirtschafteten Rekordgewinn von über 500 Millionen Euro mit einem Aktienbeteiligungsprogramm am Erfolg des Unternehmens beteiligen.
„Um das unternehmerische Handeln weiter zu stärken, beabsichtigen wir, zukünftig jährlich ein solches Programm anzubieten“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner am Mittwoch in Berlin. Bereits im Jahr 2009 hat das Unternehmen seine Beschäftigten zu Aktionären gemacht und ein zunächst einmaliges Gratisaktien- sowie Aktienbeteiligungsprogramm aufgelegt.
An dem neuen Programm können Mitarbeiter teilnehmen, die für das Jahr 2010 zu einer Erfolgsbeteiligung berechtigt sind oder eine Zielvereinbarung abgeschlossen haben. Das Programm gilt für die Axel Springer AG und die inländischen 100-Prozent Tochtergesellschaften, sofern diese im April 2010 bereits vollständig zum Konzern gehörten, hieß es.
Im Rahmen des Programms können 50 bzw. 100 Prozent der leistungsabhängigen Vergütung beziehungsweise der Erfolgsbeteiligung freiwillig in Aktien umgewandelt werden. Die Axel Springer AG stockt den Betrag um einen Zuschuss von 30 bzw. 15 Prozent auf.
Der Medienkonzern Axel Springer („Bild“, „Welt“) hatte nicht zuletzt dank der wachsenden Geschäfte mit digitalen Medieninhalten Anfang März einen operativer Rekordgewinn in Höhe von 510,6 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgewiesen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]
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