Medienhüter sollen Bußgeld-Fristen versäumt haben

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Sender wie 9 Live oder Das Vierte sollen um die Zahlung von hohen Bußgeldern kommen, weil Landesmedienanstalten wichtige Fristen verpasst haben sollen.

Das berichtete das Portal „DWDL“ am Dienstag unter Berufung auf die „Funkkorrespondenz“. Demnach mussten Verfahren wegen Verstößen bei Gewinnspielen bei der Bayerischen Landesmedienanstalt für neue Medien (BLM) wegen Verjährung eingestellt werden. Es soll um einen Bußgeldbetrag von insgesamt 115 000 Euro gehen, betroffen seien fünf Verfahren. Zur Verjährung sei es durch ein „bedauerliches Büroversehen“ gekommen, hieß es bei der BLM. Laut dem Bericht sollen die Medienhüter nun ihre Verfahrensabläufe geändert und die doppelte Terminkontrolle eingeführt haben. Ob es personelle Konsequenzen gibt, sei nicht bekannt.

Auch bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) musste laut dem Bericht ein Bußgeldverfahren gegen die Pro-Sieben-Sendung „Quizbreak“ eingestellt werden, weil in der Adventszeit Fristen verstrichen. Dabei ging es um 10 000 Euro. Gegen weitere Bußgelder hätten sich die Sender juristisch zur Wehr gesetzt. [mg]

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