Liegt die Zukunft des Hörfunks im Digitalradio oder steht DAB Plus vor dem Aus – ein Thema, dem sich auch das diesjährige Medienforum NRW widmet, das im Juni in Köln stattfindet.
Welchen Weg geht Deutschland bei der Digitalisierung des Radios? Während die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) den Umstieg auf den digital-terrestrischen Standard DAB Plus vorantreiben will, sieht Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), die Entwicklung von DAB Plus am Ende. Eine hitzige Debatte über die Zukunft des digitalen Radios ist entbrannt, die neben der Branche auch die Radiohörer antreibt. Auch das Medienforum NRW, das vom 7. bis 9. Juni zeitgleich mit der Kongressmesse Anga Com seine Tore öffnet, widmet sich dieser Thematik.
Am 9. Juni findet dabei das Panel „Die Zukunft des Digitalradios, oder DAB Plus vor dem Aus?“ mit der Frage statt, welcher Verbreitungsweg dem Radio den Weg in die Zukunft bereitet. Diskutieren werden dabei Dr. Marc Jan Eumann, NRW-Staatssekretär für Europa und Medien, Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW (LfM), Dr. Willi Steul, Intendant des Deutschlandradio, und Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichsvorstandes Radio & Audiodienste im Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT). [kw]
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