Zum vierten Mal in diesem Jahr fällt die Förderklappe: Das Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt aktuell 21 Filmprojekte in Produktion, Verleih und Vertrieb. Dafür werden 1,65 Millionen Euro investiert. Insgesamt wurden 48 Förderanträge gestellt, das entspricht einer Gesamtantragssumme von 6,5 Millionen Euro.
Dem Bereich Produktionsförderung sind 678 000 Euro zuzuordnen, mit denen sieben Projekte unterstützt werden, so die Agentur in einer heutigen Mitteilung. Den größten Anteil bekommt mit 250 000 die romantische Komödie „Frisch gepresst“ unter der Regie von Christine Hartmann. Die Geschichte stammt vom Beststeller von Susanne Fröhlich und widmet sich auf witzige Art dem Thema Kinderkriegen. Ebenfalls gefördert werden der Mystery-Thriller „Lost Place“ mit 150 000 Euro, das Dokumentarprojekt „Wildes Asien“ mit 100 000 Euro und die Bildungsdokumentation „Alphabet“ mit 57 000 Euro.
Insgesamt 875 000 Euro gehen an 14 neue Kinofilme, deren Verleih und Vertrieb unter die Arme gegriffen wird. Unter anderem gehen 150 000 Euro an „Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe“, 100 000 Euro an „Tom Sawyer“, 70 000 Euro an Roland Emmerichs Shakespeare-Drama „Anonymus“, das am 3. November in die Kinos kommt, und 40 000 Euro an „Mein bester Feind“. Voraussetzung, damit ein Projekt gefördert wird, ist, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges handelt. Antragsberechtigt sind dabei Produzenten und Entwickler.
Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist die zentrale Agentur für Filmförderung und Standortmarketing und somit er Ansprechpartner für viele Film- und Medienschaffende. Die Fördermittel sind bedingt rückzahlbare Darlehen und können mit anderen Förderungen kombiniert werden. [nn]
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