Die Kommunikationsbehörde Austria (Komm Austria) wird im Zuge der Novellierung der Rundfunkgesetze ab sofort zu einer unabhängigen Behörde, die für private österreichische Rundfunkanbieter und den ORF zuständig ist.
Die neue Behörde besteht aus fünf hauptberuflich tätigen Mitgliedern, die vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung für eine sechsjährige Amtsperiode bestellt wurde, wie die Komm Austria am Freitag mitteilte. Neuer und alter Chef der Komm Austria, ist damit Michael Ogris, sein bisheriger Vize Florian Philapitsch bleibt ebenfalls im Amt.
Führung und Name der Behörde bleiben gleich, Profil und Aufgabenbereichhaben sich geändert: Die Komm Austria ist verfassungsrechtlichunabhängig gestellt. Zu den neuen Aufgaben der österreichischenMedienbehörde zählt vor allem der ORF, bei dem die Behörde einumfangreiches Mitspracherecht im Budget hat. Die RegulierungsbehördeKomm Austria wurde 2001 gegründet und gehörte bisher zum Ressortbereichdes Bundeskanzleramtes. [cg]
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