Mediaset: 4,3 Milliarden Euro Umsatz – neues Aufsichtsratsmitglied

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das italienische Medienunternehmen Mediaset von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat das Jahr 2010 erfolgreich mit einer Umsatzsteigerung von 10,5 Prozent abgeschlossen.

Einen Umsatz von 4,292 Milliarden Euro wies der am Dienstag veröffentlichte Bilanzbericht aus dem Medienkonzern des italienischen Staatsoberhauptes aus. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen einen Anstieg von 10,5 Prozent verzeichnen (2009: 3,882 Milliarden Euro). Der Vorsteuergewinn kletterte sogar um 35,6 Prozent von 601,5 auf 815,5 Millionen Euro.
 
Der Reingewinn belief sich 2010 auf 352,2 Millionen Euro. Im Vorjahresvergleich ist das ein Anstieg von etwa 80 Millionen Euro (2009: 272,4 Millionen Euro). Ohne die Abschreibungen für die Tochterfirma Endemol hätte der Konzern sogar einen Gewinn von 431,6 Millionen Euro erwirtschaftet, hob das Management bei Vorlage der Zahlen hervor.

Allein in Italien konnte der Konzern im abgelaufenen Jahr 3,438 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Werbeumsätze von Mediaset inklusive der Vermarktungvon Free- und Pay-TV-Angeboten sowie Videoinhalten auf dem Onlineportal beliefen sich auf 2,864 Milliarden Euro und konnten um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.
 
Mit 40 Prozent Marktanteil konnten die Mediaset-Sender nach Konzern Angaben ihre Marktführerschaft bei den 15-bis 64-Jährigen behaupten. Canal 5 war demnach der beliebteste Sender mit 20,5 Prozent Marktanteil in der Primetime sowie 20,1-Prozent-Tagesmarktanteil. Der Aufsichtsrat bestätigte zudem Michele Perini als neues Aufsichtsratmitglied. Er ersetzt Luigi Fausti und bleibt bis zur nächsten Jahresgeneralversammlung im Amt.
 
Die Mediengruppe Mediaset ist eingebettet in die Fininvest-Holding, an der Berlusconi knapp 51 Prozent hält. Zum Portfolio gehören die überregionalen Privatsender Italia 1, Rete 4 und Canale 5 sowie die spanischen Kanäle Cuatro und Telecinco und die Bezahlplattform Mediaset Plus. Außerdem betreibt das Unternehmen zahlreiche digitale Spartensender wie Boing, La 5, Iris und den Einkaufssender Mediashopping und hält Anteile an Produktionsfirmen und Werbeagenturen.
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