Mediaset: 1,1 Milliarden Euro Umsatz im ersten Quartal

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das italienische Medienunternehmen Mediaset von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat das erste Quartal 2011 mit über 1 Milliarde Euro Umsatz abgeschlossen. Der Konzern musste jedoch einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.

Einen Umsatz von 1,112 Milliarden Euro wies der am Dienstag veröffentlichte Bilanzbericht aus dem Medienkonzern des italienischen Staatsoberhauptes aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein leichter Rückgang (2009: 1,119 Milliarden Euro). Der Vorsteuergewinn sank von 199,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2010 auf 135,8 Millionen Euro von Januar bis März des laufenden Jahres.
 
Der Reingewinn belief sich in den ersten drei Monaten auf 68,4 Millionen Euro. Im Vorjahresvergleich ist das ein Rückgang von etwa 24,5 Millionen Euro (2009: 92,9 Millionen Euro).

Allein in Italien konnte der Konzern im abgelaufenen Quartal 846,3 Millionen Euro erwirtschaften. Der Reingewinn in Italien belief sich auf 51,4 Millionen Euro. Der Rückgang gehe auf die schwierige wirtschaftliche Lage weltweit zurück. Die Erholung der globalen Wirtschaft sei instabil und unsicher, hieß es in dem Bilanzbericht.
 
Die Mediengruppe Mediaset ist eingebettet in die Fininvest-Holding, an der Berlusconi knapp 51 Prozent hält. Zum Portfolio gehören die überregionalen Privatsender Italia 1, Rete 4 und Canale 5 sowie die spanischen Kanäle Cuatro und Telecinco und die Bezahlplattform Mediaset Plus. Außerdem betreibt das Unternehmen zahlreiche digitale Spartensender wie Boing, La 5, Iris und den Einkaufssender Mediashopping und hält Anteile an Produktionsfirmen und Werbeagenturen. [js]

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