Media-Markt-Mutterkonzern Ceconomy fährt neue Preisstrategie

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Eine neue Preisgestaltung soll den Elektronikhändlern Media Markt und Saturn neuen Schwung bringen, so zumindest der von Mutterunternehmen Ceconomy.

Die Preisgestaltung beim kriselnden Elektronikunternehmen Ceconomy soll auf Datenanalyse und künstliche Intelligenz gestützt werden und ihnen so einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen, schreibt der Branchenblog „Businessinsider“. Den Tochterunternehmen Media Markt und Saturn wird das Leben durch Online-Händler wie Amazon schwer gemacht. Kann die neue Preis-Strategie Abhilfe schaffen?

Der neue Ceconomy-Chef, Jörn Werner, hat demnach dem Konzern ein Kosten- und Effizienzsteigerungsprogramm verordnet, um das Onlineangebot von Saturn und Mediamarkt auszubauen und die Elektronikhändler strategisch neu auszurichten. „So wollen wir unseren Wettbewerbern stets einen Schritt voraus sein“, sagte die Managerin gegenüber dem „Businessinsider“.
 
Noch hinkt man bei Ceconomy dem allgemeinen Trend hinterher. Während in Deutschland mittlerweile bereits über 30 Prozent aller Umsätze mit Elektrogeräten online gemacht werden, generiert der Konzern aktuell knapp 14 Prozent seiner Umsätze im Internet. 
 
Immerhin konnte Ceconomy im zweiten Geschäftsquartal bis Ende März die Rückkehr in die schwarzen Zahlen meistern. Für das zweite Quartal wies Ceconomy einen Gewinn von 20 Millionen Euro aus, während das Unternehmen im Vorjahr noch ein Verlust von 47 Millionen verzeichnete.

[PMa]

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21 Kommentare im Forum
  1. HaHaHa..neue Preisgestaltung: Wie kann man intelligenter Verbraucher mit angepassten höheren Preisen beglücken, bzw. niedrigere wenn sie nur zu den niedrigeren Preisen bereit sind, das Produkt zu kaufen. Ist das jetzt was neues ??? Ich fürchte, die roten und blauen werden so nicht zu Potte kommen. Wenn schon mal angebotene Gutscheine nicht funktionieren, bzw. abgeblockt werden, wenn eine Zahlung aufgrund von Scriptblockern nicht funktioniert. Und die Sache mit der Gewährleistungsumkehr nach 6 Monaten, da gab es bei beiden auch nicht die besten Erfahrungen.
  2. Ein bekanntes Problem der beiden ist auch das Bewerben von Ware, die sie weder vorrätig haben noch kurzfristig beschaffen können.
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