Der MDR möchte weiterhin Partnerschaften mit Mittel- und Osteuropa Programme pflegen – die politischen Veränderungen in den Nachbarländern machen dies nicht unbedingt leichter.
Grenzübergreifende Berichterstattung und journalistische Kooperationen im Rundfunkbereich sind dem MDR weiterhin wichtig – dies konstatierte die Intendanz der Sendeanstalt nun nochmal vor dem Rundfunkrat.
Insbesondere Programme im Zusammenschluss mit Rundfunkbetrieben aus den östlichen Nachbarländern Polen und Tschechien lägen dahingehend im Fokus. Dabei wurde die Kooperation mit dem tschechischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen Ceska Televize und Hörfunk, Cesky Rozhlas, in der Grenzregion vom Direktor des Landesfunkhauses Dresden als besonders erfreulich hervorgehoben.
Allerdings habe sich die grenzübergreifende Arbeit nicht nur verbessert. Die teils schwerwiegenden politischen Veränderungen im Nachbarland Polen hätten zu weiträumigen strukturellen wie personellen Umstellungen im Bereich der Medienanstalten geführt, so habe man teils eingespielte Kooperationspartner verloren.
Dies werde den fortlaufenden Bemühungen, die Zusammenarbeit mit öffentlich-rechtlichen Medien der Nachbarländer auszubauen, jedoch keinerlei Abbruch tun, hieß weiter seitens des MDR.
[rs]
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