MDR setzt verstärkt auf Barrierefreiheit

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Im kommenden Jahr werden Sendungen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) verstärkt mit Untertiteln angeboten. Der Sender reagiert damit auch auf die steigende Zahl der Migranten.

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) will 2016 mehr Menschen an seinem Programm teilhaben lassen. Deswegen sollen vor allem die Schranken für Menschen mit Behinderung weiter fallen. Das umfangreiche Angebot – bisher werden laut Senderangaben im Schnitt 19 Stunden barrierefrei gesendet -soll ab Januar daher noch deutlich ausgebaut werden.

So sollen wochentags von 6.00 bis nach 22.00 Uhr alle Sendugen des MDR mit Untertiteln ausgestrahlt werden. Bei der Ratesendung „Quickie“ sollen neben den Fragen auch alle Gespräche zwischen den Kandidaten und der Moderatorin untertitelt werden. Damit soll nicht nur hörbehinderten Menschen sondern auch Migranten geholfen werden, damit diese ihre Deutschkenntnisse verbessern können. Auch das Sandmännchen soll künftig mit Untertiteln angeboten werden.
 
Neben den Hörbehinderten sollen aber auch blinde oder sehbehinderte Menschen am Programm teilhaben können, weshalb der MDR seine Audiotranskriptions-Angebote weiter ausbauen will. Über die neugeschaffene App „MDR Audio – Das inklusive Hörangebot“ soll das Programm auch mobil verfolgt werden können. Bisher zeigt der MDR täglich zwei Stunden Sendungen mit Hörbeschreibungen. [buhl]

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