MDR-Rundfunkrat will Transparenz wagen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Rundfunkrat des MDR will seine Arbeit künftig transparenter gestalten. Dafür soll das Informationsangebot auf der eigenen Website ausgebaut werden. Vollständige Öffentlichkeit ist zunächst jedoch nicht vorgesehen.

Das Aufsichtsgremium des MDR-Rundfunkrates hat in seiner Sitzung vom 27. Oktober beschlossen, das Informationsangebot auf der eigenen Website auszubauen. Damit will der Rundfunkrat seine Arbeit für Zuschauer, Zuhörer und Nutzer transparenter gestalten. So sollen etwa mehr Informationen zu den Mitgliedern und deren Aufgaben eingesehen werden können. Zudem werden die Tagesordnungen künftig veröffentlicht, um über die Arbeit der Gremien zu informieren.

Die Rundfunkratsvorsitzende Gabriele Schade soll darüber hinaus über Inhalte und Ergebnisse von Sitzungen online berichten. „Wir Rundfunkräte haben als Vertretung der Gesellschaft natürlich eine Informationspflicht (…) und halten es für sehr wichtig, die Öffentlichkeit über unsere Arbeit noch besser zu informieren“, so Schade zum Transparenz-Vorstoß des Rundfunkrates.
 
Die Website des Rundfunkrates wird dafür neu gestaltet. Ab dem 1. Dezember sollen dort die erweiterten Informationen zur Verfügungen stehen, genauso wie praktischere Beschwerdemöglichkeiten. Vollständige Öffentlichkeit der Sitzungen bedeutet dieser Vorstoß allerdings nicht. Man müsse die laufenden rechtlichen Prüfungen in Bezug auf die Novellierung des MDR-Staatsvertrages abwarten. Ob allerdings mittelfristig tatsächlich die Sitzungen des Aufsichtsgremiums komplett öffentlich gemacht werden, ist fraglich. [chp]

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3 Kommentare im Forum
  1. AW: MDR-Rundfunkrat will Transparenz wagen Prima, wieder mal ein Wort in den Mund nehmen, nur um was sinnlos zu sagen. Wie widersprüchlich ist denn das, zu sagen mehr Transparenz wagen zu wollen, aber effektiv keine dabei heraus kommt? Transparenz und viele andere Wörter werden vollkommen belanglos dahergefaselt und missbraucht. Deswegen kann man auch keiner Presse-Mitteilung oder Unternehmenskommunikation mehr glauben schenken. Die glauben ja schließlich selber nicht mal mehr was sie einem verkaufen wollen.
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