Der Fernsehrat des MDR stellte sich bei einer Tagung der Frage nach Qualität und Glaubwürdigkeit der Medien.
Der MDR-Fernsehrat diskutiert über Auftrag, Qualität und Glaubwürdigkeit der Medien: Im Rahmen einer Klausurtagung hat das Aufsichtsgremium im sächsischen Radebeul über diese Punkte diskutiert. Wie Umfragen der letzten Monate zeigen, sei das „Glaubwürdigkeitskonto der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbieter nach wie vor gut gefüllt“, so MDR-Intendantin Karola Wille. Der Kredit der Mediennutzer dürfe jedoch nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, so Wille weiter.
Eine handwerklich saubere Arbeit und Tiefe der Recherche zur Berichterstattung sei dabei Voraussetzung, betonte die MDR-Intendantin. Die Themen der Redaktionen dürften dabei nicht allein von Agenda des politischen Tagesgeschäfts geleitet werden – vielmehr müsste die Redaktionen auch selbst Themen setzen, die den Alltag der Menschen bewegen.
Der MDR-Rundfunkrat debattierte weiter über handwerkliche und ethische Fragen des Berufsstandes der Journalisten und kam zu der Übereinstimmung, dass das Internet zu mehr Möglichkeiten, aber auch zu mehr lautstarker und undifferenzierter Kritik führe, von der sich kein Journalist treiben lassen dürfe. Mit einem Aufrechterhalten der hohen journalistischen Standards sei eine Notwendigkeit gegenüber jener undifferenzierten Kritik erfüllt. Transparenz sei ein zweiter wichtiger Faktor. „Nur, wer versteht, wie journalistische Berichterstattung funktioniert, kann auch Vertrauen zu ihr aufbauen“, so MDR-Intendantin Karola Wille.
Der MDR-Rundfunkrat debattierte weiter über handwerkliche und ethische Fragen des Berufsstandes der Journalisten und kam zu der Übereinstimmung, dass das Internet zu mehr Möglichkeiten, aber auch zu mehr lautstarker und undifferenzierter Kritik führe, von der sich kein Journalist treiben lassen dürfe. Mit einem Aufrechterhalten der hohen journalistischen Standards sei eine Notwendigkeit gegenüber jener undifferenzierten Kritik erfüllt. Transparenz sei ein zweiter wichtiger Faktor. „Nur, wer versteht, wie journalistische Berichterstattung funktioniert, kann auch Vertrauen zu ihr aufbauen“, so MDR-Intendantin Karola Wille.
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