
Leipzig – Im Zuge der ARD-Qualitätsoffensive kann ab 2. Juni 2008 das MDR Fernsehen mit den vollständigen Regionalisierungen über die drei Kanäle MDR Sachsen, MDR S-Anhalt und MDR Thüringen empfangen werden.
Dies gilt für die digitalen Satelliten- und Kabelhaushalte in ganz Deutschland. So können zukünftig deutschlandweit die jeweiligen Regionalmagazine um 19 Uhr („Sachsenspiegel“, „Sachsen-Anhalt Heute“ und „Thüringen Journal“) gesehen werden.
Außerdem werden in den Regionalprogrammen dann auch das länderspezifische Angebot am Mittwochabend um 21.15 Uhr sowie zweimal monatlich (samstags um 12.25 Uhr) in MDR Sachsen die sorbischen Magazine ausgestrahlt.
Am 2. Juni 2008 werden die mit „+“ gekennzeichneten MDR-Programme, die digital über Satellit übertragen werden, ebenso wie der digitale Satellitenprogrammplatz „MDR Fernsehen“ mit dem Magazin „Länderzeit“ abgeschaltet. Dieses wird dann nicht mehr digital ausgestrahlt. Bis 24. Juni 2008 weisen Standtafeln auf die Abschaltung dieser alten Programmplätze hin.
Darüber hinaus werden auch die regionalen Programmfenster des MDR Fernsehens um 19 Uhr innerhalb der Digitalprogramme Eins Extra, Eins Festival und Eins Plus eingestellt. Damit der Umstieg für alle Zuschauer einfach zu meistern ist, wird der MDR vom 17. April bis zum 2. Juni sein Programm parallel auf den alten und neuen Sendeplätzen ausstrahlen. Zuschauer sollten einen Sendersuchlauf an ihrem Receiver starten und gleich die neuen Programmplätze einstellen.
Die kleine Mühe lohnt sich: Neben den Regionalprogrammen wird die Aufschaltung des neuen Transponders eine deutliche Verbesserung der Bildqualität ermöglichen. Darüber hinaus schafft die ARD die notwendigen Voraussetzungen für die Übertragung zum Beispiel von Dolby-Digital-Ton und Hörfilmen (Audio Description).
MDR Hörfunk
Die über den digitalen Satelliten derzeit noch doppelt ausgestrahlten Radioprogramme MDR Figaro, MDR Info und MDR Sputnik werden am 2. Juni 2008 auf dem Fernseh-Transponder abgeschaltet. Diese Programme sind wie die übrigen MDR-Hörfunkwellen bereits heute über den ARD-Hörfunktransponder empfangbar. Zuschauer mit digitalem Kabelempfang können sich überdies auf ein noch größeres Radioangebot freuen, denn die bisher nur über Satellit verbreiteten ARD-Hörfunkprogramme werden schrittweise in das digitale Kabel aufgenommen. [lf]
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