Das ZDF hat 2022 seine Spitzenposition unter den deutschen Fernsehsendern verteidigt. Ein Marktanteil von 14,5 Prozent im Gesamtpublikum ab drei Jahren bedeutet einen minimalen Rückgang um 0,2 Prozent zum Vorjahr, reicht aber satt zum elften Jahressieg in Folge. Auf Platz zwei folgen die Dritten Programme der ARD, die zusammengenommen 13,4 Prozent (-0,2) der Zuschauer angelockt haben.
Bei der Auswertung inklusive 27. Dezember kommt das ARD-Hauptprogramm Das Erste auf 12,3 Prozent (+0,2). RTL lockte im Gesamtpublikum als stärkster Privatsender 7,5 Prozent (+0,3) an. Sat.1 kam auf 5,1 Prozent (-0,1). Vox erreichte 4,7 Prozent (+0,2). ProSieben verbuchte 3,3 Prozent (-0,4), Kabel eins 3,0 Prozent (-0,2), ZDFneo 2,6 Prozent (-0,2) und RTLzwei kam gleichfalls auf 2,6 Prozent (+0,1).
TV-Sender bewegen sich nur marginal bei den Marktanteilen
In der für Werbeumsätze wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stellt sich das Bild etwas anders dar. RTL hält sich dort weiter an der Spitze mit durchschnittlich 9,9 Prozent. Es folgen ProSieben (8,2 Prozent), Das Erste (8,1 Prozent) und das ZDF mit 7,3 Prozent. Vox schauen 6,7 Prozent der Zielgruppe, Sat.1 kommt auf 6,6 Prozent, die Dritten auf 5,9 Prozent, Kabel eins auf 4,3 Prozent. RTLzwei mit 4,1 Prozent, ZDFinfo mit 2,1 Prozent und ZDFneo mit 1,9 Prozent folgen.
ZDFinfo vor ZDFneo bei 14- bis 49-Jährigen
Das Erste und das Zweite punkteten im Gesamtpublikum sehr stark mit Fußball, wobei das zuschauerstärkste Ereignis zur Fußball-EM der Frauen zählte: Das Match England-Deutschland lockte am 31. Juli im Ersten fast 18 Millionen Zuschauer an. Das wichtigste TV-Ereignis ohne Bezug zu Sport war der Münster-„Tatort“:
Die Folge „Des Teufels langer Atem“ am 16. Januar verfolgten im Ersten 14,6 Millionen.
Bildquelle:
- df-RTL-LOGO-2: RTL