Pro-Sieben-Sat-1-Vorstandsvorsitzender Thomas Ebeling hat insgesamt 2,2 Millionen Euro Vergütung im vergangenen Jahr erhalten. Insgesamt erhielt der Vorstand 5,3 Millionen Euro.
Wie der Branchendienst „Funkkorrespondent“ am Freitag mitteilte, geht aus dem Finanzbericht für das abgelaufene Jahr hervor, dass der Vorstand neben den Jahreseinkommen ebenfalls variable Bezüge und eine „aktienbasierte Vergütung“ erhalten haben. Demnach erhielt der Chef der Sendergruppe Thomas Ebeling neben seiner eine Millionen Jahresgehalt eine erfolgsabhängige Zahlung in Höhe von knapp 917 000 Euro. Ebelings aktienbasierte Vergütung, die an ein Aktienoptionsprogramm („Long Term Incentive Plan“/LTIP), belief sich auf 314 500 Euro.
Die Gesamtvergütung von Finanzvorstand Axel Salzmann habe im vergangenem Jahr gut 1,3 Millionen Euro betragen. Fernsehvorstand Andreas Bartl habe 1,25 Millionen Euro erhalten. Die beiden Vorstandsmitglieder haben ein festes jährliches Einkommen von 650 000 Euro, während Salzmann 470 000 und Bartl 425 000 Euro Bonuszahlungen erhielten. Aus dem LTIP wurden an Finanzvorstand Salzmann 184 000 und an Fernsehvorstand Bartl 169 000 Euro ausgezahlt.
Aus dem jüngsten Geschäftsbericht geht ebenfalls hervor, dass Daniel (Dan) Marks, der nur fünf Monate von Mai bis September 2010 dem Vorstand der TV-Gruppe beiwohnte, insgesamt fast 1,4 Mio Euro erhalten hat. Neben einem Festgehalt von 175 000 Euro sei an Marks noch eine Abfindung von 1,178 Mio Euro ausgezahlt worden.
Das frühere Vorstandsmitglied Marcus Englert, der im April 2010 das Unternehmen verlief und der Vorgänger von Dan Marks war, erhielt 2010 insgesamt 612 500 Euro. Neben der festen Vergütung von 262 500 Euro sei ihm ein Bonus von 116 700 Euro und „eine Kompensationszahlung für ein Wettbewerbsverbot in Höhe von 233 300 Euro“ ausgezahlt worden. [js]
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