Die Entscheidung über die TV-Rechte für die Basketball-Bundesliga ab der Saison 2023/24 steht unmittelbar bevor.
„Wir sind sehr weit mit dem Thema“, sagte Liga-Geschäftsführer Stefan Holz der Deutschen Presse-Agentur vor dem Beginn der Playoffs an diesem Freitag. „Es liegen zwei außerordentlich attraktive Angebote vor, mit denen beschäftigen wir uns gerade. Es wird nicht mehr allzu lange dauern.“
Ex-DFL-Chef Seifert und Springer könnten der Telekom in die Suppe spucken
Bei den beiden Angeboten handelt es sich nach Informationen der dpa um den bisherigen Rechteinhaber Telekom sowie S Nation Media, das gemeinsame Medien-Unternehmen des Ex-DFL-Chefs Christian Seifert und des Medienkonzerns Axel Springer. Schon vor dem Start der Endrunde sind demnach die Entscheidung und die Verkündung möglich. Holz wollte sich dazu nicht äußern.
MagentaSport hält die TV-Rechte an der BBL noch mindestens ein Jahr inne
S Nation Media hatte sich zuletzt bereits für eine geplante Streaming-Plattform die Medienrechte der Volleyball-Bundesliga und der Tischtennis-Bundesliga gesichert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Nach Angaben des ehemaligen Fußball-Managers Seifert ist das neue Unternehmen neben Basketball auch an Handball und Eishockey interessiert. Die umfassenden Rechte der Basketball-Bundesliga liegen für die kommende Saison noch bei der Telekom, die ihren Kunden über die Plattform Magentasport unter anderem auch Eishockey und Drittliga-Fußball anbietet.
Hinweis: Bei einigen Verlinkungen handelt es sich um Affiliate-Links. Mit einem Kauf über diesen Link erhält DIGITAL FERNSEHEN eine kleine Provision. Auf den Preis hat das jedoch keinerlei Auswirkung.
Bildquelle:
- Basketball_MagentaSport4: © Telekom