Machtkampf bei ProSiebenSat.1 spitzt sich zu

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ProSiebenSat.1 Gebäude; © ProSiebenSat.1
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ProSiebenSat.1-Großaktionäre sollen angeblich die Abwahl von Aufsichtsratschef Werner Brandt vorbereiten – wohl auch um Vorstandschef Max Conze zu entmachten.

ProSiebenSat.1 kommt einfach nicht zur Ruhe: Laut „Manager-Magazin“, die sich auf Branchen-Insider berufen, sollen die Großaktionäre die Abwahl von Aufsichtsratschef Werner Brandt zur Hauptversammlung am 10. Juni erwägen. Man wolle so eine neue Führungsspitze aufbauen und Vorstandschef Max Conze in die Schranken weisen.

Der Aktienkurs von ProSiebenSat.1 sinkt schon seit geraumer Zeit: Die beiden Großaktionäre, der tschechische Milliardär Daniel Kretínský und der italienische TV-Konzern Mediaset sollen die aktuelle Kursschwäche nutzen wollen, um ihre Anteile an ProSiebenSat.1 weiter auszubauen. So habe Kretínský seinen Anteil auf über zehn Prozent erhöht. Nun könnte es ihm auch Mediaset gleichtun. Aktuell hält der italienische Konzern 15 Prozent, will aber offenbar auf 20 Prozent erhöhen.

Die Lage ist ernst: Nachdem sich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Conrad Albert in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung offen gegen die neuesten Entwicklungen und auch gegen Brandt und Conze ausgesprochen hatte, verlässt auch Albert das Unternehmen schon Ende April, und nicht erst 2021 das Unternehmen. (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Seit Max Conze sein Amt als CEO angetreten hat, haben bereits eine ganze Reihe von Managern wie Jan Kemper oder Michaela Tod das Unternehmen verlassen.

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  • ProSiebenSat1_Gebaeude-2: © ProSiebenSat.1
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