Linda de Mol wird Direktorin eines TV-Senders

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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TV-Moderatorin Linda de Mol, in Deutschland zuletzt 2012 bei „The Winner is …“ in Sat.1 tätig, wird Direktorin des privaten TV-Senders Net5. Der Sender gehört Talpa, dem Konzern ihres Bruders John de Mol.

Die 54-Jährige will Net5 zu einem starken Frauensender ausbauen und dabei eng mit ihrer eigenen Zeitschrift „Linda“ kooperieren, wie Talpa am Donnerstag in Hilversum mitteilte. Die Frauenzeitschrift der Niederländerin wurde vom Konzern ihres Bruders übernommen. Die Moderatorin („Traumhochzeit“) bleibe Herausgeberin des Blattes.

Talpa hatte den von Linda de Mol mitgegründeten Verlag „Mood for Magazines“ für einen unbekannten Betrag von Sanoma Media gekauft. „Linda“-Chefredakteurin Jildou van der Bijl wird ebenfalls an die Spitze des TV-Senders berufen. Das Life-Style-Magazin hat eine monatliche Auflage von 230.000 Exemplaren.

Erst vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass Linda de Mol auch als Moderatorin zum Unternehmen ihres Bruders wechselt. Bisher präsentierte sie Shows für RTL.

John de Mol, der unter anderem mit der Reality-Soap „Big Brother“ ein Milliardenvermögen verdient hatte, will seinen Konzern ausbauen. Zu Talpa gehören bereits Radio- und TV-Sender, Online-Dienste sowie die Nachrichtenagentur ANP. [dpa]

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12 Kommentare im Forum
  1. Warum ist die nicht mehr in Deutschland zu sehen? Holländische Sender gibt's auch keine über Astra
  2. Sie wird sich hierzulande nicht groß um Aufträge reisen, nachdem sie in den Niederlanden erfolgreich ist und dort auch recht umtriebig. Sie moderiert dort nicht nur (zeitweise bis zu vier verschiedene Shows), sondern hat auch ein eigenes Magazin und ist seit 2005 als Schauspielerin tätig. Vier Hauptrollen, darunter in drei Serien, die sie selbst erschaffen hat. Und jetzt ist sie auch die Chefin eines Senders, der ihrem Bruder gehört. Zuspruch aus Deutschland braucht sie nicht wirklich. Und den bekommt sie auch nicht wirklich. Seit ihrer Bild-Schlagzeile 2001 sind alle Sendungen mit ihr gefloppt (was außer vllt. 2002 natürlich nicht wirklich was mit der Schlagzeile zu tun hat). 2002: Einer gegen 100 gefloppt 2004: Der Millionendeal gefloppt 2008: Traumhochzeit gefloppt 2012: The Winner is gefloppt Wäre sie nach Einer gegen 100 bei RTL geblieben, hätte es von RTL vielleicht nochmals was gegeben. Aber wirklich sonderlich viel wäre es auch nicht geworden.
  3. ... die holländischen Programme werden über Astra 3 auf der deutschen Satposition 23,5° Ost ...
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