Der Übernahme der Formel 1 durch den Medienkonzern Liberty Media steht fast nichts mehr im Wege. Auf einer Mitgliederversammlung stimmten die Aktionäre dem Deal ebenso zu wie der Umbenennung in „Formula One Group“.
Mit der Übernahme der Formel 1 im September 2016 sorgte Liberty Media für einen Paukenschlag. Das Unternehmen von John Malone ließ sich den Deal acht Milliarden US-Dollar kosten, doch sicher ist der Handel noch nicht. Am Dienstag wurde nun eine weitere Hürde genommen: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten nun die Aktionäre dem Kauf zu, wie Liberty Media bekannt gab.
Zudem wird sich das Medienunternehmen, welches die Rennserie von der Investmentgesellschaft CVC übernehmen wird, in „Formula One Group“ umbennen, was auch von den Aktionären unterstützt wird. Über die konkreten Pläne von Liberty Media ist bisher nur wenig bekannt, so soll das Unternehmen die Formel 1 an die Börse bringen und die TV-Rechte teurer verkaufen wollen.
Eine letzte Hürde steht dem Kauf allerdings immer noch im Weg: Denn der Motorsportweltverband FIA muss dem Deal auch noch zustimmen. Mit einer Entscheidung soll im Frühjahr 2017 zu rechnen sein. [buhl]
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