Leistungsbilanz Medienboard: Berlin beliebt bei Filmemachern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die zentrale Agentur für Filmförderung und Standortmarketing der deutschen Länder Berlin und Brandenburg Medienboard hat seine Leistungsbilanz für 2010 vorgelegt. Demnach steige die Beliebtheit der Region bei Filmemachern und Veranstaltern.

Insgesamt vergab das Medienboard 28,5 Millionen Euro im Jahr 2010 zur Förderung von Filmen und Standortmarketing-Maßnahmen in Berlin und Brandenburg. Die Aufwendungen lösten über 120 Millionen Euro Investitionen in der Hauptstadtregion aus. Davon profitieren auch Hotels und Handwerk, erklärten die Geschäftsführer Kirsten Niehuus und Elmar Giglinger bei der Vorstellung der Leistungsbilanz 2010 am Mittwoch.
 
Im Vorfeld betonte der amtierende Aufsichtsratsvorsitzende HenningHeidemanns, dass sich die Zusammenarbeit der Länder auf dem Gebiet derMedien- und Kreativwirtschaft hervorragend entwickelt und für beideSeiten ungeheuer fruchtbar ist. So schreibe Berlin und Brandenburg hiergemeinsam eine Erfolgsgeschichte.

Der Erfolg des Filmstandortes habe sich gefestigt, die Anzahl der Drehtage und der Regionaleffekt seien noch einmal gestiegen. Unter anderem wurden Blockbuster wie Roland Emmerichs „Anonymus“ und Till Schweigers „Kokowääh“ in Berlin und Brandenburg gedreht. „2010 war wieder ein hervorragendes Jahr für die Filmwirtschaft in der Hauptstadtregion mit renommierten Filmpreisen, internationalen Stars und großen Publikumsmagneten“, erklärte Kirsten Niehuus.
 
Das zeige, dass sich die Investitionen in den Filmstandort auszahlen und dazu noch viele positive Begleiterscheinungen wie Wirtschaftseffekte, Arbeitsplätze und Imagewerbung mit sich bringe, führte Niehuus weiter aus.
 
Auch die vom Geschäftsbereich Standortmarketing geförderten, initiierten sowie selbst durchgeführte Veranstaltungen tragen zur Aufwertung der Hauptstadtregion bei. „Unsere übergeordneten Ziele sind klar definiert, sagte Elmar Gigler, Geschäftsführer Standortmarketing. Die Agentur wolle den Digitalstandort Berlin-Brandenburg weiter ausbauen, den TV-Standort stärken und nicht zuletzt auch durch die Filmförderung den Filmstandort als Nr. 1 im Bundesgebiet dauerhaft etablieren.
 
Das Medienbord fördert auch die Digitalisierung von Arthouse-Kinos und Kinos in strukturschwachen Regionen. Mit diesen Maßnahmen soll die Hauptstadtregion auch in Zukunft mit ihrer Kinovielfalt punkten können. In der ersten Jahreshälfte förderte Mediaboard die Digitalisierung von 20 Kinosälen in der Region mit insgesamt 400 875 Euro (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [frt]

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