Laschet will alles für Verbleib von Gamescom in Köln tun

3
50
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

An diesem Mittwoch öffnet die Gamescom auch für private Besucher ihrer Pforten. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will sich dafür einsetzen, dass die Spielemesse auch künftig in Köln bleibt.

„Die Landesregierung will alles in ihrer Macht stehende dafür tun, damit die Messe in Köln bleibt“, sagte Laschet dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Mittwoch. Hintergrund sind dem Bericht zufolge laufende Verhandlungen der Kölner Messe mit dem Branchenverband Game über eine mögliche Verlängerung des Vertrags. Die Gamescom in Köln sei eine Erfolgsgeschichte, sagte Laschet.

„Das liegt auch am Standort Nordrhein-Westfalen.“

Die Gamescom gilt als weltweit größter Event für Computer- und Videospiele. An diesem Mittwoch startet sie auch für private Besucher in ihre zehnte Auflage.

Laschet (CDU) hatte zuvor bereits für NRW die Verdoppelung der Fördersummen für die Branche über die Film- und Medienstiftungen angekündigt. So soll vor allem ein Ungleichgewicht zu Wettbewerbern aus anderen Ländern ausgeglichen werden. In vielen Ländern, etwa in Spanien, Kanada oder auch Polen, ist eine starke staatliche Unterstützung von Entwickler-Studios gang und gäbe. [dpa]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
3 Kommentare im Forum
  1. Stopp mal! Da muss man jetzt mal einiges sortieren. Laschet (CDU) spricht sich dafür aus - wie er sagt - »alles dafür zu tun, dass die Gamescom in Köln bleiben soll«. Jetzt sortieren wir mal: Die Holzköpfe aus der CDU sprechen sich heute dafür aus alles für die Spieleindustrie zu tun. Eben jene CDU/CSU die noch vor gut 10 Jahren diese Industrie gebrandmarkt hat für Amokläufe mitverantwortlich zu sein. Ich finde es ja zum Einen gut, wenn auch Holzköpfe lernfähig sind, denn auch Holz ist flexibel. Zum Anderen aber ist und bleibt sowas aus dem Mund der Union unglaubwürdig. Warum? Stichwort "Klimakanzlerin". Viel versprochen, aber weit hinter den machbaren und umsetzbaren Möglichkeiten. Also warum soll man jetzt der CDU glauben, "alles für eine Industrie zu tun", die nicht lebensnotwendiges tangiert, sondern nur freizeitliches, wenn schon beim lebensnotwendigen Klima die Status-Quo-Partei(en) CDU/CSU vor Faulheit bis zum Himmel stinken vor Nichts-tun und für solche kraftmeiernden Ankündigen gefeiert wird, dass sie doch eine gewisse Zukunftsgewandtheit habe. Sie beiweißt immer das Gegenteil vom Gesagten. Ich kann es nur glauben, wenn diese Partei das macht was sie sagt und daran ist sie seit nach ihrer "Adenauer-Ära" gescheitert. Die Union bleibt weit hinter ihren Möglichkeiten als Partei. Sobald die CSU ihre absolute Mehrheit in Bayern verliert, wird sie anfangen sich mal vielleicht rational mit echten Problemlösungen zu beschäftigen. Das ist bei der CDU noch weit entfern, obwohl sie keine Mehrheit im Bund hat. Bla bla bla bla, das üblich Bla von diesen Holzköpfen in Parteien die niemals PC-Games gespielt haben. Ein Laschet spielt keine Computerspiele und der will sich dafür einsetzen - unglaubwürdig, weil er das nicht mal im Ansatz rafft worüber er da redet, wie so viele in Parteien. Ich bin gespannt, ob Laschet, wenn auch nur aus Standort- und Wirtschaftssicht, das wirklich ernst meint - obwohl mehr als nur Standort NRW und Wirtschaft in seinem Bundesland in seinem Denken eine "Rolle spielen". Es ist mal was, aber eben nicht ausreichend. Tja Laschet, überzeug mal mit Taten, "alles zu tun". Ich glaubs erst nach der Abwahl, ob das Versprochene gehalten wurde. Die Union lebt seit nach Adanauer nur von ihrer Substanz und davon was die SPD an Kleinigkeiten macht. Bla bla bla. Man wird ja sehen was wird und was nicht....
  2. Wie heißt es so schön in der Redewendung: "mit Speck fängt man halt Mäuse.", ...daher wirkt das Ganze erst mal nur wie ein Versuch der Landes-CDU um bei jungen Wählern "hip rüberzukommen". Daher sollte man der NRW-CDU mal in den nächsten Monaten genauer auf die Finger schauen um festzustellen was von dieser Ankündigung im politischen Alltag noch übrigbleibt.
  3. Hätten sie mal lieber was dafür getan, die Musikmesse Popkomm in Köln zu halten und auch das Medienbürgerfest nicht aussterben zu lassen! Waren das noch Zeiten, als in Köln in der kompletten Altstadt sämtliche Fernsehsender mit Bühnen vertreten waren und dort ihre "Stars" auftraten. Warum gibt es das nicht mehr?
Alle Kommentare 3 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum