Die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz haben in diesem Jahr nicht nur mehr Menschen in die Wahllokale, sondern auch Zuschauer vor die Bildschirme gelockt.
Wie aus einer am Montag vorgelegten Sonderauswertung der Marktforscher von Media Control hervorgeht, erreichte Das Erste mit seiner Berichterstattung zu den beiden Landtagswahlen ab 17.28 Uhr durchschnittlich 3,41 Millionen Gesamtzuschauer und damit rund eine Million mehr als bei den Landtagswahlen vor fünf Jahren. Der Marktanteil der zweistündigen Sendung lag bei 14,8 Prozent und damit sogar 3,5 Punkte höher als 2006.
Für die „Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz“ im ZDF entschieden sich 2,47 Millionen Zuschauer im Gesamtpublikum ab drei Jahren. Der Marktanteil kletterte ab 17.28 Uhr auf 11,5 Prozent. Am 26. März 2006 schalteten 1,78 Millionen Menschen die Wahlsondersendung im ZDF ein und holten einen Marktanteil von 8,6 Prozent.
Im Bundesländervergleich waren Zuschauer aus Rheinland Pfalz besonders am Wahlausgang interessiert. Sie holten am Sonntagvorabend Marktanteile von 29,3 (ARD) und 18,8 Prozent (ZDF). Baden-Württemberger kamen im gleichen Zeitraum auf Werte von 20,2 (ARD) und 15,4 Prozent (ZDF). Bei Männern ab 14 Jahren punktete Das Erste mit 17,1 Prozent Marktanteil vor dem ZDF (12,8). Gleiches gilt für Frauen ab 14 Jahren: Das Erste erreichte 13,7 Prozent und damit 2,6 Punkte mehr als das ZDF. [ar]
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