
Ludwigshafen – Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz hat in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, analoge Kabelfrequenzen in Rheinhessen, Vorderpfalz und Westpfalz für ein Programm mit lokalen und regionalen Bezügen neu auszuschreiben.
Bei den Fernsehkapazitäten handelt es sich um analoge Kabelfrequenzen, die bislang von dem K3 Kulturkanal Rheinland-Pfalz genutzt wurden, berichtet die LMK. Dessen Erlaubnis läuft am 31. Mai 2010 aus. Da das Landesmediengesetz Rheinland-Pfalz eine Verlängerung der Erlaubnis nicht zulasse, seien die Kapazitäten neu auszuschreiben.
Die Reichweite für das Sendegebiet beträgt laut LMK rund 340 000 Haushalte. Die Verbreitung erfolgt über die Leitungsnetze der Kabel Deutschland GmbH. Vorgaben für das auszustrahlende Programm sind, dass das Programm von montags bis freitags regionale Schwerpunkte enthalten muss (Informationen und Kulturberichte) sowie eine tägliche Sendedauer von fünf Stunden nicht unterschreiten darf. Die Zusammenarbeit mit einem Mantelprogramm ist zulässig. [ar]
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