
Michael Theurer, unter anderem Mitglied des Europaparlaments, will eine höhere Beteiligung der Landesmedienanstalten am Rundfunkbeitrag. Mit 250 Millionen mehr soll der Lokaljournalismus unterstützt werden.
Auf einem Symposium des „Fachverband Rundfunk und Breitbandkommunikation“ (FRK) hat Michael Theurer, der im Europaparlament und im Landesvorsitz der FDP Baden-Württemberg sitzt, diverse Vorschläge zur Rettung des Lokaljournalismus gemacht.
Den sieht Heinz-Peter Labonte, FRK-Vorsitzender, nämlich auch in Gefahr: „Wir beobachten seit geraumer Zeit einen sich beschleunigenden Rückzug lokaler Printmedien und Rundfunksender aus der Fläche. Dies führt schon mittelfristig zu einer gefährlichen, weil massiven medialen Unterversorgung ländlicher Regionen und Randlagen der Metropolen mit vielfältigen Medien- und Informationsangeboten.“
Den sieht Heinz-Peter Labonte, FRK-Vorsitzender, nämlich auch in Gefahr: „Wir beobachten seit geraumer Zeit einen sich beschleunigenden Rückzug lokaler Printmedien und Rundfunksender aus der Fläche. Dies führt schon mittelfristig zu einer gefährlichen, weil massiven medialen Unterversorgung ländlicher Regionen und Randlagen der Metropolen mit vielfältigen Medien- und Informationsangeboten.“
Mit 250 Millionen Euro mehr aus dem Rundfunkbeitrag sollen die Landesmedienanstalten finanziert werden. Pro Bundesland, das sie vertreten, sollen sie einen Grundbetrag von zehn Millionen Euro erhalten. Die 90 Millionen, die dann noch übrig bleiben, sollen mit 2,25 Euro je deutschem Haushalt an die Anstalten geleitet werden.
Dafür sollen die Landesmedienanstalten jedoch auch gesetzlich dazu verpflichtet werden, Kriterien für Qualität und Meinungsfreiheit zu erarbeiten, die bei der Förderung lokaler Medien helfen. Weiterhin soll die Finanzierung des Glasfaserausbaus in ländlichen Gebieten beschleunigt werden, um Medienvielfalt und Meinungsfreiheit sichern zu können. Das helfe seiner Meinung nach auch gegen die Landflucht.
Dafür sollen die Landesmedienanstalten jedoch auch gesetzlich dazu verpflichtet werden, Kriterien für Qualität und Meinungsfreiheit zu erarbeiten, die bei der Förderung lokaler Medien helfen. Weiterhin soll die Finanzierung des Glasfaserausbaus in ländlichen Gebieten beschleunigt werden, um Medienvielfalt und Meinungsfreiheit sichern zu können. Das helfe seiner Meinung nach auch gegen die Landflucht.
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