Lammert fordert Mindeststrafmaß für Hass-Kommentare

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bundestagspräsident Norbert Lammert fordert ein härteres Vorgehen gegen Hasskommentare im Internet.

Es sei in keiner Weise hinnehmbar, was Abgeordnete im Bundestag und gerade in den Kommunen zum Teil täglich an Verleumdungen, Beschimpfungen und unmittelbarer Gewaltandrohung erlebten, sagte der CDU-Politiker in einem von der Gesellschaft für deutsche Sprache veröffentlichten Interview.

„Für solche Delikte sollte es ein Mindeststrafmaß geben, um Staatsanwaltschaften und Richtern die Möglichkeit zu nehmen, Strafverfahren wegen vermeintlicher Unerheblichkeit gleich niederzuschlagen“, forderte Lammert und stellte klar: „Ich rede also von Sanktionen, nicht von Argumentation.“ Diese erreiche nämlich die einschlägigen Urheber von Hass-Angriffen kaum noch.
 
„Ich akzeptiere, dass sich politische Mandatsträger eine besonders kritische Begleitung, auch Kommentierung ihres Handelns gefallen lassen müssen“, erklärte der Parlamentspräsident, der eine zunehmende Verrohung der Umgangsformen in den „sogenannten sozialen Medien“ beklagte. [dpa]

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24 Kommentare im Forum
  1. Ja, die armen Politiker. Wenn doch nur das gemeine Volk, das Pack (Zitat eines Politikers), nicht wäre. Nur wen könnten sie dann regieren? Ach, ich vergaß, der Austausch ist ja schon in vollem Gange. (n) Da soll sich noch mal jemand über den Umgang von Regierungen mit der Justiz im Ausland beschweren.
  2. Eine sinnvollere Methodik als derartige Kommentare bestrafen zu wollen, wäre z.b das Politiker ihre Facebook Accounts in Gesamtheit löschen.
  3. "Bundestagspräsident Norbert Lammert fordert ein härteres Vorgehen gegen Hasskommentare im Internet." Mindesten 12 Monate ein Bild von Angela Merkel anbeten müssen es schon sein.
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