Im ersten Quartal 2018 muss der Konzern ProSiebenSat.1 mit einem sinkenden Umsatz von 3 Prozent leben. Grund für die Senkung auf 881 Millionen Euro ist die Entkonsolidierungen im Travel-Geschäft.
Quartalswechsel bedeutet bei der ProSiebenSat.1 Group: Zeit, Bilanz zu ziehen. Das Ergebnis: Ein „solider“ Jahresstart in 2018. Während der Konzernumsatz zu dieser Zeit im Vorjahr noch 910 Millionen Euro betrug, ist dieser nun um 3 Prozent auf 881 Millionen Euro zurück gegangen.
„Grund hierfür waren insbesondere die Entkonsolidierungen im Travel-Bereich sowie gegenläufige Währungseffekte“, lässt man von Seiten von ProSiebenSat.1 erklären. Aber die Group kann auch positive Bilanzen aus diesem Quartal verkünden. So stieg das adjusted EBITDA um 7 Prozent auf 200 Millionen Euro. Auch der bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um 6 Prozent auf 93 Millionen Euro.
Zu den aktuellen Zahlen sagt Conrad Albert, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „In den ersten drei Monaten des Jahres hat sich vor allem unser Entertainment-Geschäft sowohl im Zuschauer- und TV-Werbemarkt als auch im Distributionsgeschäft positiv entwickelt. Wir legen unseren Fokus weiter darauf, unseren Zuschauern, Nutzern und Werbekunden mit einer Kombination aus US- und lokalen Inhalten ein attraktives Entertainment-Angebot zu bieten und dieses auf allen unseren Plattformen immer enger miteinander zu verknüpfen.“
Positiv empfindet man bei ProSiebenSat.1 auch die Entwicklung im Segment Entertainment. Dort entwickelten sich die Erlöse aus dem TV-Werbegeschäft gut. Demnach lagen die Werbeerlöse stabil auf Vorjahresniveau. Doch man schaue nicht nur zurück, heißt es von dem Unternehmen, die Ziele sind stets im Blick. So geht man unverändert davon aus, den Konzernumsatz 2018 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu steigern, heißt es. [PMa]
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