
Leipzig – Der Markt der Spielekonsolen ist recht übersichtlich. Nintendo hat die Wii und die DS, Sony die Playstation und deren kleine Schwester, die Playstation Portable (PSP), und Microsoft die Xbox 360.
Vielleicht ist gerade die vergleichsweise übersichtliche Auswahl der Grund dafür, warum die Verkäufe der Spielgeräte geradezu explodieren. Allein der US-Markt ist 2007 im Vergleich zum Vorjahr um ganze 43 Prozent gestiegen. Das sind immerhin 17,9 Milliarden US-Dollar, berichtet der Internetdienst „Heise.de“.
An der Spitze hat sich allerdings wenig getan. Nintendo ist mit seinen Konsolen – die DS wurde 8,5 Millionen Mal verkauft, die Wii 6,29 Millionen Mal – noch immer Marktführer. So sehr, dass das Unternehmen in den Vereinigten Staaten für die Wii bereits Gutscheine ausgibt, um die potenziellen Käufer aufgrund von Lieferengpässen nicht zu vergrätzen. Übrings besteht das Problem auch in Deutschland: Bestellte Konsolen lassen auch hier auf sich warten, ein genaues Lieferdatum ist von den Lieferanten kaum noch in Erfahrung zu bringen.
An diesen Zahlen reicht Microsoft lange nicht heran. Die Xbox 360 wurde vergleichsweise nur 4,63 Million Mal verkauft. Sonys Playstation 3 brachte es gerade einmal auf 2,56 Millionen Verkäufe, das Vorgängermodell Playstation 2 wurde 2,56 Millionen Mal veräußert. [ft]
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