Der erste kommerzielle Energiesparklub für Privathaushalte steht vor dem Aus. Die vom ehemaligen Premiere-Chef Georg Kofler und seinem Unternehmen Kofler Energies gegründete Klub für Privatkunden hatte am Ende wohl doch zu wenige Interessenten.
Der ehemalige TV-Manager ist offenbar mit seiner Idee, für Bezahlung Privatpersonen Energieberatung anzubieten, gescheitert. Wie die „Halterner Zeitung“ am Donnerstag berichtete, ist der sogenannte Energies Club wohl am Ende.
Das Blatt habe aus Vorstandskreisen erfahren, „dass die Akzeptanz für die vom Kofler Energies Club angebotenen Produkte deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen liegt, weil der Privatkundenmarkt – anders als das Geschäftskundensegment – zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht reif für ein solches konkretes Energieeffizienz-Angebot ist und das Kundeninteresse nicht im gewünschten und erforderlichen Umfang geweckt werden konnte.“
Das Geschäftsmodell war im Oktober 2010 gestartet und sollte Privatkunden durch einen Jahresbeitrag von 75 Euro eine Energieberatung ermöglichen, die bis zu 200 Euro jährlich an Einsparungen bringen sollte. Zusätzlich konnte man Koflers Unternehmen für die Suche nach einem alternativen Stromanbieter anheuern. Der Energies Club ist eine hundertprozentige Tochter von Kofler Energies und hatte gerade in den letzten Wochen eine gigantische Werbekampagne im Fernsehen und Kino gestartet. [mw]
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