Die Staatsanwaltschaft hat für Kinowelt-Gründer Michael Kölmel eine Gefängnisstrafe von neun Jahren wegen Untreue, Betrugs und Insolvenzverschleppung gefordert.
Wie die Welt berichtet, warf Staatsanwalt Markus Kammann Kölmel vor dem Landgericht München vor, rund 30 Mio. Euro. eigennützig und vorsätzlich veruntreut zu haben. Die Kinowelt AG war bereits 2001 Pleite gegangen.
Kölmel reagierte mit einem Lächeln auf das Plädoyer der Anklage und ließ vorab verlauten, sein Verteidiger werde auf Freispruch plädieren. Das Urteil soll am Donnerstag verkündet werden. Michael und sein Bruder Rainer Kölmel haben das Filmrechte-Geschäft der Kinowelt inzwischen aus der Insolvenzmasse übernommen und den Firmensitz von München nach Leipzig verlegt. [lf]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com