Kirchs Ex-Geschäftspartner profitieren vom Millionen-Vergleich

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Fast zwölf Jahre nach der Insolvenz des Film-und-Fernseh-Imperiums von Leo Kirch erhalten 1900 frühere Geschäftspartner 442,5 Millionen Euro von der Deutschen Bank.

Das meldet das Nachrichtenmagazin Focus. Die Bank hatte sich am Donnerstag vor dem Oberlandesgericht München nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen auf einen Vergleich mit den Kirch-Erben geeinigt.

Die Regelung sieht Focus zufolge vor, dass die restlichen 482,5 der insgesamt 925 Millionen Euro an die Firma KF 15 fließen. Sie gehört zur einen Hälfte der Familie des verstorbenen Leo Kirchs und zur anderen dem früheren Stellvertreter Dieter Hahn sowie weiteren Managern. 
 
Nach diesem Beteiligungsschlüssel richtet sich auch in etwa die Verteilung der Vergleichssumme. Demnach würden Kirchs Witwe Ruth und Sohn Thomas rund 200 Millionen Euro erhalten. Laut Focus übernimmt die Deutsche Bank 40 Millionen Euro Prozesskosten. [fp]

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6 Kommentare im Forum
  1. AW: Kirchs Ex-Geschäftspartner profitieren vom Millionen-Vergleich 40 Millionen Prozesskosten. Das ist ja der Wahnsinn. Wäre der Streit noch länger gegangen, wären die Gerichts- und Anwaltskosten irgendwann über den Vergleichsbetrag gestiegen. Irre. Ich freu mich aber für Kirch.
  2. Wenn die Deutsche Bank vieles vorher gewusst hätte, wäre sie heute einige Milliarden reicher. Der Satz stimmt doch immer. Aber soooo viel scheint die Deutsche Bank ja gar nicht falsch zu machen, wenn ich mir deren Rücklagen so anschaue. Immerhin können sie zahlen und immer noch gut dabei leben, ohne nachher pleite zu gehen.
  3. AW: Kirchs Ex-Geschäftspartner profitieren vom Millionen-Vergleich Und wer zahlt am Ende das Ganze? Der Kunde...
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