Fast zwölf Jahre nach der Insolvenz des Film-und-Fernseh-Imperiums von Leo Kirch erhalten 1900 frühere Geschäftspartner 442,5 Millionen Euro von der Deutschen Bank.
Das meldet das Nachrichtenmagazin Focus. Die Bank hatte sich am Donnerstag vor dem Oberlandesgericht München nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen auf einen Vergleich mit den Kirch-Erben geeinigt.
Die Regelung sieht Focus zufolge vor, dass die restlichen 482,5 der insgesamt 925 Millionen Euro an die Firma KF 15 fließen. Sie gehört zur einen Hälfte der Familie des verstorbenen Leo Kirchs und zur anderen dem früheren Stellvertreter Dieter Hahn sowie weiteren Managern.
Nach diesem Beteiligungsschlüssel richtet sich auch in etwa die Verteilung der Vergleichssumme. Demnach würden Kirchs Witwe Ruth und Sohn Thomas rund 200 Millionen Euro erhalten. Laut Focus übernimmt die Deutsche Bank 40 Millionen Euro Prozesskosten. [fp]
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