
Wien/München – Kurz vor einer Einigung sollen der Medienunternehmer Leo Kirch und die österreichische Raiffeisen Zentralbank stehen. Es geht um eine Bankbürgschaft über stolze 500 Millionen Euro, die Kirch der DFL vorlegen muss.
Laut Angaben eines Beteiligten gegenüber der „Financial Times Deutschland“ (FTD) sollen nur noch wenige Details zu klären sein. Kirch sowie die Raiffeisenbank wollten keine Stellung zu den Verhandlungen nehmen.
Die Bürgschaft gilt nur für die erste Saison, Kirch muss auch für die weiteren Vertragsjahre jeweils eine neue Bürgschaftszusage vorlegen. Bei den 500 Millionen handelt es sich um genau die Summe, die Kirch den Profi-Fußballvereinen aus 1. und 2. Liga per Vertrag pro Spielzeit zugesichert hat. Dafür übernimmt der Rechtehändler den Verkauf der TV-Lizenzen, Gewinne sollen mit eventuellen Überschüssen gemacht werden. [lf]
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