München – Das ehemalige Herzstück des Kirch-Konzerns, die KirchMedia, wird weiter personell ausgedünnt.
Der Großteil der Mitarbeiter verliert in den kommenden Monaten ihren Job. Das berichtet der Kontakter in seiner aktuellen Ausgabe. „Rund 160 Mitarbeiter werden das Haus verlassen, etwa 80 werden übrig bleiben“, bestätigt KirchMedia-Sprecher Rudolf Wallraf auf Kontakter-Anfrage.
Die 80 verbleibenden Mitarbeiter sollen sich u. a. um den avisierten Verkauf der übrig gebliebenen Filmrechte kümmern. In der Zwischenzeit steht noch ein Umzug an: Der langjährige KirchMedia-Standort in der Ismaninger Robert-Bürkle-Straße 3 wird in Kürze aufgegeben und nach Unterföhring verlegt. Das endgültige Aus könnte sich noch zwölf bis 14 Jahre hinziehen, so der Kontakter.
Unterdessen ist der Verkauf der übrig gebliebenen Filmrechte in vollem Gange. Laut Wallraf prüft derzeit UBS Warburg die Offerten. Darunter soll sich auch – wie der Kontakter erfahren hat – ein Angebot des ehemaligen Leiters Spielfilm, Serie und Synchronisation der KirchMedia, Philip Riccabona, befinden. [fp]
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