Die kanadische Kinokette Imax hat in dem abgelaufenen Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang von 3,7 Prozent erlitten. Drastischer fiel allerdings der Gewinn aus: Dieser sank um fast 90 Prozent. Seinen Investoren verspricht das Unternehmen aber eine schnelle Besserung der Situation.
Insgesamt 66,7 Millionen Dollar konnte Imax zwischen Oktober und Dezember 2011 mit seinen Großleinwänden einnehmen, teilte das Management bei Vorlage der Zahlen am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) mit. Zufrieden sei man mit dem Ergebnis nicht, hieß es, denn in der Vorjahresperiode hatten die Umsatzerlöse mit 69,2 Millionen Dollar noch knapp vier Prozent über dem aktuellen Ergebnis gelegen.
Unzufrieden dürften Anleger aber vor allem über den erwirtschafteten Überschuss sein. Dieser betrug im letzten Geschäftsquartal 2011 lediglich 6,3 Millionen Dollar, was einem anteiligen Aktienwert von 9 Cents entspricht. Ein Jahr zuvor hatte Imax noch einen Gewinn in Höhe von 54,2 Millionen Dollar, beziehungsweise 80 Cents je Aktie, ausgewiesen.
Der Imax-Chef Richard Gelfond gab sich trotzdem optimistisch. Der Vorjahresgewinn sei vor allem aufgrund von Bilanzsonderposten und Steuerrückstellungen so hoch ausgefallen, hieß es. Zudem seien zuletzt hohe Kosten angefallen: Weltweit habe man zwischen Oktober und Dezember 2011 insgesamt 17 Kinokomplexe gebaut, darunter viele in China. Mit diesen Investitionen sei man „hervorragend aufgestellt, um in den kommenden Jahren kontinuierlich zu wachsen“, so Gelfond. [dm]
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