Einen erneuten Anstieg des Gewinns konnte Disney im letzten Quartal verzeichnen. Dabei konnte sich der Unterhaltungskonzern auf seine Kinofilme und Vergnügungsparks verlassen, während Sportsender ESPN weiter Sorgen macht.
Der US-Unterhaltungsriese Disney hat seinen Gewinn im vergangenen Geschäftsquartal dank erfolgreicher Kinofilme und Vergnügungsparks deutlich gesteigert. Verglichen mit dem Vorjahreswert wuchs der Überschuss um elf Prozent 2,4 Milliarden Dollar (2,2 Mrd Euro), wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die Erlöse kletterten um drei Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar.
Während Kinoerfolge wie „Die Schöne und das Biest“ die Filmsparte weiter florieren ließen und auch das Geschäft mit Disneys Themenparks brummte, bleibt die TV-Sparte um den schwächelnden Sportsender ESPN das Sorgenkind des Konzerns. Im letzten Quartal ging der Gewinn in der Kabelsparte trotz höherer Umsätze weiter zurück.
Obwohl das Quartalsergebnis insgesamt über den Markterwartungen lag, fiel die Disney-Aktie nachbörslich zunächst um über zwei Prozent. Beim Umsatz hatten sich die Anleger etwas mehr erhofft. Seit Jahresbeginn ist der Kurs aber um 7,5 Prozent gestiegen. Im März war der Vertrag mit Konzernchef Bob Iger vorzeitig um ein Jahr bis Juli 2019 verlängert worden, was an der Börse gut ankam. [dpa/buhl]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com