
Düsseldorf – Zunehmend mehr Kinos setzen auf 3D-Technik, die Multiplexkette Cinemaxx will noch in diesem Jahr 60 Leinwände für die dreidimensionalen Bilder in ihren Filmtheatern installieren.
Neben Cinemaxx beabsichtigen auch andere Betreiber, ihre Filmsäle mit 3D-Ausstattung zu versehen. Das berichtet das „Handelsblatt“. „3-D ist ein Wachstumstreiber“, sagte Cinemaxx-Vorstandschef Christian Gisy der Zeitung. Je Kinokomplex seien demnach zwei Leinwände für die dreidimensionale Technik vorgesehen. Der Kinokonzern wolle in diesem Jahr mehr als fünf Millionen Euro für die neue Technik ausgeben.
Auch der Konkurrent Cineplex will laut Zeitung in die neue Technik investieren. So sei geplant, bis Jahresende 50 Säle 3D-tauglich zu machen, bestätigte der Chef des Unternehmens, Ludolf Koch gegenüber dem „Handelsblatt“. Pro 3D-Leinwand sei mit rund 100 000 Euro zu rechnen.
Mit den Eintrittspreisen für 3D-Vorführungen kann ein Kino deutlich mehr einnehmen als mit herkömmlichen Vorführungen, rechnet das „Handelsblatt“ vor. Auch könne ein Filmtheater am Verkauf der benötigten Brillen verdienen. Pro Besucher seien das für 3D-Filme fünf bis sechs Euro mehr. Auch würden die Kinounternehmen neue Zielgruppen anvisieren, die ihre Filme bislang bevorzugt zu Hause ansehen. [ar]
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