Bonn – Eine weitere Verzögerung bei der Überprüfung des DFL-Vermarktungsmodells durch die Kirch-Firma Sirius hat das Kartellamt jetzt eingeräumt. Grund sei, dass sich weitere Rechteverwerter gemeldet hätten, die auch befragt werden wollen.
Wie das Fachmagazin „W&V Werben & Verkaufen“ weiter berichtet, hätten darüber hinaus zwei weitere befragte Unternehmen eine Verlängerung der Frist bis zum 30. April beantragt. Ursprünglich sollten die Antworten bis zum 24. April vorliegen.
Das Kartellamt prüft derzeit die Vereinbarung zwischen der Deutschen Fußball Liga und Leo Kirch. Der Rechtehändler hat der DFL für die nächsten sechs Spielzeiten pro Saison eine halbe Milliarde Euro garantiert, sollte er die TV-Rechte verkaufen dürfen. Ein wichtiger Pfeiler seiner Strategie steht dabei bei den Kartellwächtern ebenfalls unter Begutachtung: Kirch will das Live-TV-Signal komplett vorproduzieren lassen, der Käufer der Rechte erhält ein fertiges TV-Programm. Dagegen stemmt sich vor allem Premiere[lf]
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