Der Rechnungshof warnt vor der Pensionslast beim Bayerischen Rundfunk. Es droht eine Lücke von 400 Millionen Euro.
Der Bayerische Rundfunk (BR) hat seine Finanzlast aus der betrieblichen Altersversorgung der Mitarbeiter abgemildert, aber bis Ende 2020 droht noch eine Lücke von 400 Millionen Euro. Dies ergibt sich aus dem Bericht, den der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) am Dienstag in München vorgelegt hat. Die Finanzprüfer erkennen darin den Sparkurs des öffentlich-rechtlichen Senders an und fordern gleichzeitig weitere Maßnahmen.
Dem BR sei es gelungen, bis Ende 2016 seinen ursprünglich geplanten Finanzbedarf um 102 Millionen Euro zu verringern. BR-Verwaltungsdirektor Albrecht Frenzel erklärte, der Oberste Rechnungshof würdige in seinem Bericht, dass der Sender gewaltige Sparanstrengungen gemacht habe und den ursprünglich prognostizierten Fehlbetrag von 328,6 Millionen Euro bis 2020 auf nahezu Null reduziert haben werde.
[dpa/tk]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com