Die ARD will den „Faktenfinder“ weiter betreiben. Das Verifikationsteam von ARD-aktuell in Hamburg sucht nach Fake News und überprüft deren Wahrheitsgehalt.
Köln/Hamburg (dpa) – Den „Faktenfinder“ der ARD soll es weiterhin geben. Das haben die ARD-Intendanten bei ihrer Sitzung in Köln auf Vorschlag des NDR beschlossen. Das Verifikationsteam von ARD-aktuell in Hamburg sucht nach Fake News im Netz und recherchiert die Informationen nach. Die Rechercheergebnisse veröffentlicht die ARD unter „faktenfinder.tagesschau.de“ und über die sozialen Netzwerke. Wie die ARD am Mittwoch mitteilte, wird das im April gestartete Projekt über den 30. November hinaus für zunächst zwei Jahre fortgesetzt.
Das größte Interesse gab es der ARD zufolge bisher im Juli: In dem Monat mit dem G20-Gipfel in Hamburg seien fast 900 000 User von externen Plattformen wie Google, Facebook oder Twitter auf die „Faktenfinder“-Website gekommen. Vom Start bis August hatten die „Faktenfinder“ insgesamt fast 15 Millionen Visits. [dpa]
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