
London – Die US-Beteiligungsgesellschaft Providence als Haupteigentümer der Kabel Deutschland (KDG) hat mehrere Übernahmeangebote von konkurrierenden Investorengruppen abgelehnt und plant nun den Börsengang von Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber.
Mindestens fünf Interessenten sollen in den letzten Wochen Gebote in Höhe von rund sechs Mrd. Euro für KDG abgegeben haben, berichten britische Medien.
Jetzt stehe aber der Börsengang auf dem Plan, denn damit würden die Besitzer mehr Geld bekommen als mit einem Verkauf. Der Schritt soll den Berichten zufolge in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden.
Mit dem Börsengang will Providence laut den Medienberichten etwa eine Milliarde Euro einspielen, gleichzeitig aber Haupteigentümer bleiben. Wann dies geschehen soll, wurde nicht berichtet. [fp]
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