Der Kabelnetzbetreiber Kabel BW plant noch in der ersten Hälfte dieses Jahres den Gang an die Börse. Der Kabelnetzanbieter treffe alle Vorbereitungen für eine Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.
Gemessen an den europäischen Märkten sei das Wachstumspotenzial in Deutschland, insbesondere in Baden-Württemberg, von Internet, Telefon und Pay-TV noch nicht ausgeschöpft, heißt es in einer Mitteilung des Kabelnetzbetreibers von Freitag. Kabel BW sei in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Eine optimale Positionierung im Telekommunikationsmarkt ermögliche auch zukünftiges Wachstum. Das Unternehmen prüfe derzeit unter Vorbehalt, ob eine Ausschüttungsquote in Höhe von mindestens 70 Prozent des Equity Free Cash Flows ab 2012 möglich sei. 2010 lag dieser bei 94 Millionen Euro.
Unterstützt wird der Kabelnetzbetreiber von der Deutschen Bank und J.P. Morgan, die beim Börsengang als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners fungieren. BofA Merrill Lynch und The Royal Bank of Scotland werden ebenfalls als Joint Bookrunners tätig sein. Weitere Informationen zum Börsengang sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. [js]
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