Ein Traumquartal für Kabel BW: Der Kabelnetzbetreiber hat sowohl seine Pay-TV-Abos (RGUs) im ersten Quartal 2011 um 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert, als auch mehr Umsatz und Gewinn erwirtschaftet.
Der Umsatz legte laut der am Donnerstag von Kabel BW veröffentlichten Zahlen in den ersten drei Monaten 2011 um rund 17 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro zu. Im Vergleichszeitraum 2010 hatte der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber einen Umsatz von 133 Millionen Euro erwirtschaftet. Auch das bereinigte EBITDA verzeichnete ein Plus von 16 Prozent und betrug von Anfang Januar bis Ende März 87 Millionen Euro (erstes Quartal 2010: 75 Millionen Euro). Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde und Monat (ARPU) stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2010 von 17,1 auf 18,8 Euro.
Im Pay-TV-Geschäft konnte Kabel BW 98 000 zusätzlichen Abonnements (RGUs) abschließen. Die Gesamtzahl der Bezahlfernseh-Abonnenten stieg demnach von 210 000 in den ersten drei Monaten des Vorjahres auf 308 000. Unverändert positiv wirkten sich nach Informationen des Unternehmens sowohl die stark wachsende Zahl der vermieteten HD-Receiver und HD-Rekorder, das eigene Pay-TV-Paket „Mein TV“ sowie die neue Partnerschaft mit Sky aus.
Die Gesamtzahl der Kunden ist von 2,316 Millionen im Vergleichszeitraum 2010 auf 2,368 Millionen angewachsen. Überdies würden inzwischen rund 30 Prozent aller TV-Kunden auch Internet und Telefon von Kabel BW nutzen.
Harald Rösch, CEO von Kabel BW, erklärte, dass das Unternehmen „mit Video-on-Demand, dem Ausbau des Mobilfunk-Geschäfts sowie dem Aufbau des Geschäftskundensegments zusätzliches Wachstumspotenzial“ erschließe. [js]
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