Jubiläum: Die Festplatte wird 60

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Im Jahr 1956 wurde die erste Festplatte der Weltöffentlichkeit vorgestellt. 60 Jahre später ist sie nicht mehr aus dem modernen Leben wegzudenken.

Vor ziemlich genau 60 Jahren wurde mit der IBM 350 die erste Festplatte gebaut. Mit einem Gewicht von über einer Tonne und einem Speichervolumen von fünf Megabyte hatte sie für heutige Verhältnisse geradezu wahnwitzige Eigenschaften. Inzwischen hat sich die Festplatte vom raumfüllenden Koloss zum unverzichtbaren Bauteil entwickelt.

„Der Jubilar Festplatte wird im privaten und professionellen Bereich auch weiter eine wichtige Rolle spielen“, meint Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. Auch wenn die schnellen SSD-Festplatten der magnetischen Festplatte zunehmend Konkurrenz machen, ist die klassische HDD noch lange nicht am Ende und wird aufgrund seines günstigeren Verhältnisses von Speicherkapazität und Preis die erste Wahl im stationären Bereich bleiben, so die Prognose der gfu. Die Nachfrage bleibt dabei weiterhin steigend: 2016 sollen allein in Deutschland über vier Millionen externe Festplatten verkauft werden. [hjv]

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9 Kommentare im Forum
  1. 30 Jahre später, also 1986, war das 3,5 Zoll Bauformat Standard (und das Gewicht hat sich um mehr als Faktor 1000 reduziert) u. die Speicherkapazität hat sich um Faktor 2 Millionen(!) erhöht. Von 5 MByte im Jahr 1956 auf 10 TByte im Jahr 2016.
  2. Die Speicher-Dimensionen werden immer größer. Kürzlich wurde die erste SD-Karte mit 1 TB Speicher vorgestellt.
  3. Solche Speichergrößen sind bei Halbleiterchips mittlerweile möglich weil die Speicherzellen in vielen Lagen übereinander geschichtet werden. Die einzelnen Speicherzellen werden jedoch nicht weiter verkleinert. Bei magnetischer Datenspeicherung ist eine solche Schichtung allerdings nicht möglich. Dafür sind die Herstellungskosten bezogen auf die Datenmenge bei magnet. Speicherung niedriger u. die Anzahl der möglichen Schreibzyklen höher.
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