Nachdem gemeinsame Gespräche 2015 scheiterten, soll der Verkauf von Unitymedia an Vodafone jetzt wieder im Gespräch sein.
TV-Kabelnetzbetreiber Liberty Global und Vodafone stecken wieder in Fusions-Gesprächen – das hatte die britische Ausgabe der „Financial Times“ zuerst berichtet. Daraufhin hat Vodafone die Gerüchte bestätigt: Es geht diesmal um einen Tausch von einzelnen Länderniederlassungen.
Im Herbst 2015 scheiterten die Gespräche darüber, unter anderem die deutschen Bereiche von Unitymedia zu übernehmen, an unterschiedlichen Vorstellungen. Auch in den neuen Verhandlungen gehe es laut „Financial Times“ um einen Tausch von Konzernteilen in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern.
In den Niederlanden hatten Liberty Global und Vodafone ihre Landestöchter zu Vodafone Ziggo zusammengelegt und bedienen rund 15 Millionen Kunden. Liberty-Global-Chef Mike Fries sagte im Zuge dessen jedoch, das Joint Venture mit Vodafone in den Niederlanden sei eine „einmalige Sache“. Wie genau also eine zukünftige Fusion der Unternehmen aussehen kann bleibt zumindest momentan noch offen. [PMa]
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