Noch ist HD-Fernsehen nicht völlig in den deutschen Wohnzimmern angekommen, da wirft bereits ultrahochauflösendes TV seine Schatten voraus. Und stößt auf große Gegenliebe, wie eine Studie belegt. Demnach plant jeder Dritte bereits den Kauf eines UHD-Gerätes.
Ultra HD und HDR: Zwei Trendthemen der diesjährigen IFA in Berlin. Dass die Technologien nicht nur bei den Unternehmen, sondern auch beim Publikum großes Interesse hervorruft, beweist eine Studie der GfK, die im Auftrag der Deutschen TV-Plattform durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse, die die Deutsche TV-Plattform auf einer Pressekonferenzauf der Messe bekannt gab, sprechen klar dafür. So beabsichtigt fastjeder Dritte den Kauf eines Ultra-HD-Fernsehers, wofür vor allem derwachsende Wunsch nach immer höherer Auflösung und besserer Bildqualitätsorge.
Ein weiterer Schwerpunkt der GfK-Studie war die Nutzung von Videos über mobile Endgeräte. Dabei wird deutlich: Immer mehr Menschen schauen Bewegtbild auf ihren Smartphones und Tablets. Zwei Drittel der Befragten gab an, diese Möglichkeit zu nutzen. Dabei werden bevorzugt Videos von Youtube oder Sendungen aus den Mediatheken der TV-Sender geschaut. Vor allem im Auto werden die Mobilgeräte gern genutzt.
Eine Mischung aus Fernseher und Internet stellen die Smart-TVs dar, von denen im ersten Halbjahr 2015 über 22 Millionen Geräte verkauft wurden. Laut der gfu schließen 70 Prozent der Deutschen ihren Smart-TV auch ans Internet an. Dabei kristallisiert sich vor allem das „Empfehlungsfernsehen“, also nutzungsbasierte Empfehlungssystem wie sie auch bei Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Instant Video zu finden sind, als Trend heraus. [buhl]
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