James Cameron gönnt sich keine Pause. Der kanadische Regisseur plant derzeit, einen Dokumentar-Film über die Ureinwohner des Amazonas-Gebiets zu drehen. Weiterhin unterstützt er die indische Filmbranche: Er bietet Filmemachern aus Indien an, seine 3D-Technik zu nutzen.
„Avatar“-Schöpfer James Cameron ist bekannt für seinen Einsatz für die Umwelt und benachteiligte Völkergruppen. Das stellt der 56-Jährige nun erneut unter Beweis. Cameron plane einen Dokumentar-Film über die Ureinwohner des brasilianischen Amazonas-Gebiets, wie der Branchendienst „Hollywood Reporter“ am Sonntagnachmittag (Ortszeit) mitteilte.
Hintergrund: Der Kanadier war im April dieses Jahres nach Brasilien gereist, um dort gegen den geplanten Bau eines Staudamms in einem Naturschutzgebiet zu protestieren. Verhindern konnte er das Bau-Projekt allerdings nicht. Jetzt wolle er mithilfe eines Films auf das Thema aufmerksam machen, so das Portal.
Weiterhin biete James Cameron indischen Filmemachern an, die Kamera-Technik zu nutzen, die er für sein Fantasy-Abenteuer „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ entwickelte. Cameron habe am vergangenen Freitag (10.12.2010) an der INK-Konferenz in der indischen Stadt Lavasa teilgenommen, hieß es. Dort sei er gefragt worden, ob er einen Film in Indien drehen wolle. Der Regisseur habe daraufhin geantwortet, dass er keine Zeit für ein solches Projekt habe. Er sei allerdings gern bereit, ambitionierten Filmemachern die teuren Geräte zur Verfügung zu stellen.
Aktuell ist James Cameron mit der Entwicklung der Drehbücher für zwei „Avatar“-Nachfolger beschäftigt. Der zweite Teil der Fantasy-Geschichte soll im Jahr 2014 erscheinen. Weiterhin wird Cameron gemeinsam mit Regisseur Andrew Adamson („Shrek – Der tollkühne Held“) in den kommenden Monaten mehrere 3D-Filme über das Zirkus-Unternehmen Cirque du Soleil produzieren (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [dm]
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