Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) rechnet im kommenden Jahr mit Erträgen von 457,6 Mio. Euro und Aufwendungen von 542,2 Mio. Euro. Für das dritte Jahr der laufenden Beitragsperiode 2017 bis 2020 ergibt das einen Jahresfehlbetrag von 84,6 Mio. Euro.
Das geht aus dem Wirtschaftsplan für 2019 hervor, den der Rundfunkrat des Senders gestern (6. Dezember) einstimmig festgestellt hat.
Der RBB wird, wie auch schon in den Vorjahren, zum Ausgleich dieses Fehlbetrags auf die in der vorangegangenen Beitragsperiode angesparte Rücklage zugreifen.
2019 plant der RBB, den 2017 gestarteten Relaunch des RBB Fernsehens fortzusetzen. Nach der Fokussierung auf das Fernsehen nimmt der RBB zusätzlich die Modernisierung seiner Radioflotte in Angriff.
Im Fokus steht dabei der Relaunch von RadioBerlin 88,8 und der Jugendwelle Fritz. Der ausgewiesene Rückgang der Aufwendungen der Programmdirektion gegenüber 2018 ist ausschließlich darin begründet, dass 2019 ein Jahr ohne Sport-Großveranstaltungen ist.
Die sich aus den ARD-Strukturprojekten ergebenden Einsparungen hat der RBB in seiner Planung mit 2,1 Mio. Euro aufwandsmindernd berücksichtigt.
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