Britische Bürger und Unternehmen sollen ab 2020 einen Rechtsanspruch auf Breitband-Internet haben. Alle sollen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens zehn Megabit pro Sekunde im Internet surfen können.
In Großbritannien zählt zügiges Internet schon bald als Grundrecht, schreibt die Tageszeitung „The Guardian“. Wie die britische Regierung am Mittwoch demnach bekannt gab, soll es bis 2020 Internet mit mindestens 10MB pro Sekunde für alle Bürger des Vereinigten Königreichs geben.
Staatsangehörige besitzen dann das juristische Recht, von ihrem Internet-Service-Provider diese Breitband-Leistung zu verlangen. Dieser Anspruch soll unabhängig davon sein, ob der Nutzer in der Stadt oder auf dem Land wohnt. Damit das auch funktioniert, sollen staatliche Behörden direkt das Fortschreiten des Ausbaus befördern, indem sie entsprechende regulatorische Maßnahmen ergreifen.
Ein Gesetz, das weitere Details zu den genauen Vorgaben des Ausbaus beinhaltet, sei für 2018 geplant, heißt es. [PMa]
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