Internet-Dinos Yahoo und AOL verscherbelt

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Internet; Bild: © Sergey Nivens - Fotolia.com
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Verizon stößt Mediensparte mit AOL und Yahoo ab: Die Internet-Dinos Yahoo und AOL bekommen nun einen neuen Besitzer.

Der Telekommunikationskonzern Verizon verkauft sie für fünf Milliarden Dollar (4,15 Mrd Euro) an den Finanzinvestor Apollo Global Management. Verizon gibt damit weitgehend die Ambitionen auf, bei Online-Werbung mit Schwergewichten wie Google und Facebook zu konkurrieren.

Verizon hatte AOL 2015 für 4,4 Milliarden Dollar und das Web-Geschäft von Yahoo 2017 für rund 4,5 Milliarden Dollar übernommen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Bereits 2018 schrieb der Telekomriese die Hälfte des Werts ab.

AOL war ein Pionier bei Internet-Zugängen. Im Jahr 2000 war das Unternehmen mit 30 Millionen zahlenden Mitgliedern laut Wikipedia der größte Internetdienstanbieter weltweit. Yahoo wiederum ist ab anno 1994 eines der ersten Web-Portale gewesen. Kurzeitig ließ Verizon die beiden Internet-Dinos zu dem Konstrukt Oath verschmelzen. Zur seit 2019 wieder Verizon (Media) heißenden Sparte gehören auch bekannte Technologie-Blogs wie Engadget und Techcrunch. Verizon spricht von monatlich 900 Millionen Nutzern über verschiedene Angebote hinweg.

Mit dem Verkauf geht auch eine Umbenennung einher. Bisher war das Geschäft unter dem Namen Verizon Media gebündelt. Nach Abschluss des Verkaufs soll es Yahoo heißen.

Verizon bekommt bei dem Deal 4,25 Milliarden Dollar in bar und 750 Millionen Dollar in Aktien – und behält einen Anteil von zehn Prozent.(dpa/bey)

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30 Kommentare im Forum
  1. AOL, Yahoo, Compuserve, hach ja alles Unternehmen aus der guten alten Internet Anfangszeit:love: ohne Facebook und Twitter Müll.
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